Die Liebe zur Weisheit und zum Metaphysischen
Schopenhauer, Nietzsche und den Existenzialisten hatten einen pessimistischen Blick auf die Kultur. Zwar steht es der Philosophie gut an, genau hinzusehen und kritisch zu sein. Doch greifen mit dem 19. Jahrhundert Tragik und Sinnlosigkeit Raum. Die Abkehr vom Göttlichen macht es nicht leichter, glücklich zu sein.
Blicken wir zum glanzvollen Aufscheinen der hellenischen Philosophie, so kannte diese durchaus Tragik und Schmerz, doch sie empfand darin Sinn. Plato und Sokrates stehen in ihrer lebensbejahenden Weisheit auf einer anderen Position als unsere Zeit und ihre Vorgänger. Sie erlebten ein Metaphysisches, das sie Leben und Tod, Gewinn und Verlust besser ertragen liess. Auf der Suche nach Sinn und Ziel von Tragik und Schmerz gelangen wir zum Metaphysischen.
Was ist für uns heute metaphysisch? Wie kann die Philosophie fruchtbar mit dieser Sehnsucht umgehen? In der Langen Nacht geht es mir auch diesmal darum, die Türen zur Philosophie zu öffnen und Berührungsängste abzubauen.
Weitere Veranstaltungsinformationen
| Weitere Termine |
21.11.2025
14:00 –
15:30
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| Veranstalter | Arbeitsgemeinschaft Sterbekultur, Zürich |
| Veranstaltungsort |
aki – katholische Hochschulgemeinde Zürich |
| Webseite | https://www.langenachtderphilosophie.ch/speakers/tragik-und-kulturpessimismus-der-letzten-jahrhunderte-im-hinblick-auf-sokrates-und-plato/ |
| Anmeldung |
Anmeldung nicht nötig |
| Preis |
Freier Eintritt. Spende erwünscht. |
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