Bewegung für religiöse Erneuerung
Die Christengemeinschaft will der religiösen Erneuerung dienen.
Ihre Hauptaufgaben sind der Vollzug der erneuerten Sakramente, sowie die Verkündigung eines auf geistige Freiheit und Erkenntnissuche gegründeten Christentums.
Die Christengemeinschaft ist also eine kultische Bewegung. Taufe, Konfirmation, Beichte, Trauung, Priesterweihe und Letzte Ölung haben ihren Mittelpunkt im Abendmahlsgottesdienst der Menschenweihehandlung. Für die Schulkinder im Alter von sieben bis 14 Jahren wird ein eigener Gottesdienst gefeiert.
Im Kultus durchdringt sich das menschliche Schicksal mit den Kräften des auferstandenen und wiederkommenden Jesus Christus.
Die zutiefst menschlichen Kräfte wie Liebe, Vertrauen, Mitleid, Interesse, Wahrhaftigkeit, sind Offenbarungen seines Wesens. Als Menschen können wir ihnen in den verschiedenen Bereichen und Herausforderungen unsres Lebens Raum geben. Dadurch wächst ihre verwandelnde Kraft.
Die Christengemeinschaft wurde 1922 gegründet; sie wirkt seither weltweit als überkonfessionelle christliche Kirche, ohne dabei den Anspruch zu erheben, sie allein könne den Anschluss an das Göttliche vermitteln.
Ihre Priester/Innen haben Lehrfreiheit – ihre Mitglieder Bekenntnisfreiheit.
Eine Sonderlehre oder die besondere Hervorhebung einzelner Glaubenswahrheiten („Sekte" – von lat. secare: teilen) kennt sie nicht. Sie pflegt ein Christentum das Mensch, Erde und Kosmos umfasst ohne Überbewertung einzelner Lehrinhalte.
Die Christengemeinschaft legt Wert auf eine klare Trennung von Kirche und Staat. Alle finanziellen Zuwendungen ihrer Mitglieder und Freunde kommen freiwillig nach deren Selbsteinschätzung zusammen. Ihre Pfarrer/Innen und anderen Mitarbeiter/Innen sind weitgehend hauptberuflich tätig. Ihr Gehalt wird nicht nach Leistungen, Amtsalter, Stellung oder Vorbildung, sondern allein nach den Möglichkeiten der jeweiligen Ortsgemeinde und Region bemessen.
Ihre Entstehung verdankt die Christengemeinschaft dem Rat und der Hilfe Rudolf Steiners. Die von ihm veranlagte Geisteswissenschaft (Anthroposophie) ermöglicht eine Verlebendigung des Denkens und so ein vertieftes Verständnis des Evangeliums und des Christentums.
Die Christengemeinschaft in Zürich
Untere Zäune 19
8001 Zürich
Herr
Cristóbal Ortín
043 244 95 26
Frau
Ulrike Ortín
043 244 95 26
Herr
David Schiffer
+41 44 520 13 67
schiffer@christengemeinschaft.ch
Unsere Veranstaltungen
"Ich leide, bin aber nicht krank"
Christian Morgensterns Genius als Schicksalsbegleiter, Vortrag von Ulrike Ortín
König Gilgamesch - im Bewusstsein der Sterblichkeit
Der grosse König Gilgamesch aus der östlichen Mythologie wird sich an einem bestimmten Punkt seines Lebens der Sterblichkeit bewusst - Vortrag: David Schiffer.
Die Planetensprache im Märchen von Frau Holle
Eine einführende, erlebende, übende Betrachtung als ein Rosenkreuzerimpuls
Die Rattenfängerin, nach Carl Zuckmayer
Theaterstück gespielt vom Jugendkreis der Christengemeinschaft Basel
Seminar: Über Sich Hinaus Wachsen
Seminar für Eltern und die es werden wollen
Wie begleiten wir das Sterben 2 - letzte Ölung, Bestattung und danach
Betrachtung und Gespräch mit Ulrike Ortín und David Schiffer
Ausstellung von Chantal Werner-Wachter (Colmar)
Zwischen den Ufern - Ausstellung von Chantal Werner-Wachter
mit Ansprache von Franz Ackermann am 23. März
Zum Todestag Rudolf Steiners
Betrachtung: Drei Beiträge von Cristóbal Ortín, Ulrike Ortín und David Schiffer
Das Irdische als Spiegel des Göttlichen
Vortrag von Cristóbal Ortín im Rahmen der Festtage zum hundertjährigen Bestehen der Christengemeinschaft Zürich
Stätten schaffen des Friedens und Wer zur Wahrheit wandert …
Vortrag von Christward Kröner, Oberlenker / Berlin und Sprüche und Gedichte von Rudolf Steiner, im Rahmen der Festtage zum hundertjährigen Bestehen der Christengemeinschaft Zürich
Geschwisterliches Zusammenwirken im Werden des Geistesmenschen
Festansprache von Marc Desaules, Anthroposophische Gesellschaft Schweiz im Rahmen der Festtage zum hundertjährigen Bestehen der Christengemeinschaft Zürich
Einblicke in das Gemeindeleben
Einblick von M. Bruhn– aus der Sicht des Lenkers, R. Häckermann, A. Klapproth– aus der Gemeinde aus dem Jugendkreis im Rahmen der Festtage zum hundertjährigen Bestehen der Christengemeinschaft Zürich
Rudolf Steiner – geistiger Wegbegleiter durch das Wort
zum 100. Geburtstag der Gemeinde
und 100. Todesjahr Rudolf Steiners
Sprache und Eurythmie